Am 1. Oktober 2019 fand zum ersten Mal die Festveranstaltung der Humanistischen Gesellschaft statt. Im gut gefüllten Hörsaal konnten die diesjährigen Preisträger vorgestellt werden, die jeweils ihre Arbeiten kurz präsentierten. Den Preis für die beste Vorwissenschaftliche Arbeit erhielt Simon Mayr, Akademisches Gymnasium Graz, für seine Arbeit „Ein Vergleich der heutigen Auffassungen des Stoizismus mit der ursprünglichen Bedeutung“. Der Preis für die beste Abschlussarbeit ging an Christopher Poms, Institut für Klassische Philologie, Universität Graz, für seine Arbeit „Tamquam ex Epicuri intermundiis descendisset. Eine Betrachtung der Darstellung des Epikureismus im ersten Buch von Ciceros De natura deorum“. Beide konnten mit ihren Präsentationen das Publikum von der Qualität und Originalität ihrer Arbeiten überzeugen.
Im Anschluss führte Em. o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Karlheinz Töchterle, der als Festredner gewonnen werden konnte, mit seinem Vortrag „Erasmus von Rotterdam – Humanist, Pädagoge und ‚erster Europäer‘“ anschaulich in Leben und Werk des bedeutenden Wegbereiters des Humanismus ein. Es bleibt zu hoffen, dass die Resonanz, auf die diese Veranstaltung stieß, die Wahrnehmung der Gesellschaft und ihrer Ziele weiter fördert.